Brauchtum in der Salzburger Sportwelt
Kultur und Brauchtum werden in der Salzburger Sportwelt in Österreich großgeschrieben. Kulturelle Veranstaltungen sind in dieser herrlichen Ferienregion in Österreich ebenso stark vertreten wie gelebtes Brauchtum. Die 7 Ferienorte Flachau, Wagrain-Kleinarl, St.Johann-Alpendorf, Radstadt, Altenmarkt-Zauchensee, Eben und Filzmoos sind von bäuerlicher Tradition geprägt. Erlebe selbst die Wurzeln dieser Traditionen und besuche die Heimatmuseen im Salzburger Land.

Ein gutes Beispiel für gelebte Tradition ist der Bauernherbst im Salzburger Land. Die Salzburger Sportwelt mit ihren Ferienorten macht originales Landleben zu einem besonderen Erlebnis für Gäste. Die Ernte des Jahres einzubringen – dieser Zeitpunkt ist für Bauern und die Landbevölkerung seit jeher ein ganz besonderer Anlass zum Feiern. Auch in der Salzburger Sportwelt genießen Einheimische und Gäste die wohlschmeckenden Früchte der Arbeit: Gastwirte und Köche laden zum Gaumenschmaus und natürlich sorgen bei dieser Gelegenheit fröhlich-zünftige Musikanten für eine rundum gute Stimmung.

Der Perchtenlauf
Im Naturglauben unserer Vorfahren war die Zeit um die Wintersonnenwende von dämonenreichem Zauber umworben. Die mit dem abnehmenden Tag und der immer länger werdenden Nacht absterbende Natur schien den bösen Geistern verfallen zu sein. Es galt daher, diese Unholde zu bekämpfen, die dem Bösen , der Nacht und dem Tode versschreibenden Dämonen zu bannen, die guten Geister, die das Licht, das Schöne und somit das Leben verkörpern, anzurufen, diese im Kampf gegen das Hässliche zu unterstützen. Denn der Sieg des Tages über die Nacht bedeutete Wiedererwachen der Natur und neue Fruchtbarkeit im kommenden Jahr. Nur an den Spuren dieser Naturbräuche, insbesondere der Dämonenbeschwörung, lassen sich Zusammenhänge zwischen den winterlichen Festtagen der Vorzeit und den heutigen christlichen Feiertagen erkennen. Ein diesbezüglicher Brauch hat sich bis auf den heutigen Tag mit nur kurzen Unterbrechungen in den Kriegsjahren erhalten. Es ist dies der Perchtenlauf, welcher die winterliche Festzeit abschließt. So sehr auch die Gestalt der Percht im Volksglauben noch lebendig ist und so vielfältig uns diese Gestalt überall begegnet, so wenig wissen wir von ihr. Das Wort „Percht“ ist wohl zweifelslos germanischen Ursprunges und bedeutet althochdeutsch „perath“, mittelkochdeutsch „bereth“, was soviel wie glänzend, prächtig, herrlich bedeutet. Auch glaubte man in Percht eine germanische Göttin, und zwar die Gattin Wotans zu erkennen. Auch als Mutter altgermanischer Götter und als Göttin der Fruchtbarkeit wurde sie angesehen. Darum ist man heute noch der Auffassung, das Perchtenjahr ist ein gutes Jahr! Früher wäre es eine Beleidigung gewesen, hätte man einem Hof keinen Besuch abgestattet. Nun hat man als überliefertes Brauchtum einen festlichen Zug, der um die Zeit der Hl. 3 Könige durch die Straßen zieht, geformt. Der Pongau, der der Percht besonders verschrieben ist, pflegt dieses Perchtenbrauchtum jedes Jahr in einem anderen Ort. Die Orte Altenmarkt, Bischofshofen, Gastein und St. Johann/Pg. wechseln sich alle vier Jahre ab.
Weitere Informationen
- Karl Heinrich Waggerl-Haus in Wagrain
- Bauernhofmuseum Edelweißalm in Wagrain
- Bauernherbst in der Salzburger Sportwelt
- Stille Nacht Wagrain - Joseph Mohr
- Heimatmuseum „Bruderhaus“ in Altenmarkt-Zauchensee
- Adventprogramm in der Salzburger Sportwelt
- Heimatabende in allen 7 Ferienorten
- Traditionelle Feste
Du möchtest gerne mehr über die Traditionen und das Brauchtum im Salzburger Land erfahren? Scheue dich nicht, bei den Einheimischen vor Ort nachzufragen. Die Salzburger sind bekannt für ihre herzliche Gastfreundschaft. Es dauert nicht lange, und schon sitzt du gemeinsam mit dem Gastwirt und seinen Freunden am Stammtisch und plauderst über Gott und die Welt. Und wenn du gerne online etwas über unserer Region erfahren möchtest, dann schau vorbei bei uns in der blogHuette.