Vom Parkplatz beim Eisschützenheim in Reitdorf geht es kurz nach dem Badesee links den Höchweg hinauf zum idyllisch gelegenen Schloss Höch. Mitten in einer traumhaften Winterlandschaft wirkt dieses rund 800 Jahre alte Renaissance-Schloss irgendwie verträumt, ja fast verwunschen. Das Schloss, das während der Sommermonate mit einem Kulturprogramm aufwarten kann, ist im Winter zwar nicht für Besucher geöffnet, doch es bietet gemeinsam mit den verschneiten Wiesen, Bäumen und alten Heustadeln rundherum eine wunderbare Fotokulisse. Also Kamera oder Handy unbedingt auf die Tour mitnehmen! Über den Bauernhof Gasteg und den Radweg geht es retour zum Ausgangspunkt.Für die gesamte Runde (6 km) solltet ihr eine Gehzeit von ca. 2 Stunden einplanen.
Ihr startet im Ortszentrum von Flachau, wandert in Richtung Kirche und überquert die Autobahn, ehe ihr dem Sattelweg folgend nach rund 1,5 Stunden den Berggasthof Sattelbauer erreicht. Während der Wanderung und ganz speziell kurz vorm Erreichen des Wanderziels, genießt ihr einige Male eine tolle Aussicht auf Flachau und die Bergwelt ringsum. Äußerst fotogen ist auch das „Marterl" direkt vorm Gasthof, sowie die friedlich, etwas abseits gelegene Holzkapelle hinter dem Berggasthof. Beim Sattelbauer könnt ihr eure leeren Speicher wieder mit bodenständigen Schmankerln wie Kaspressknödelsuppe, Bauernschmaus oder den legendären Buchteln von Chefin Susi Oberreiter auffüllen. Retour geht’s entweder zu Fuß auf selber Strecke oder aber ihr borgt euch eine Rodel, aus mit der ihr auf der hauseigenen Rodelbahn ins Tal hinunterbraust.
Diese Wanderung führt vom Ortszentrum Flachau über die Hofgasse und den Oberhofweg in ca. 1 Stunde Gehzeit hinauf zur Pfeiffeialm. Die schöne, rustikal eingerichtete Skihütte liegt an der Hermann Maier FIS Weltcupstrecke und verfügt auch über eine gemütliche Sonnenterrasse. Die Pfeiffeialm ist der ideale Treffpunkt, wenn ihr euch mit den Skifahrern eurer Reisegruppe auf ein gemütliches Mittagessen treffen möchtet. Danach geht’s wieder auf derselben Route zurück ins Tal.
Von der Abzweigung Gemeindestraße/Vogelmühle geht es über den Fahrweg in ca. 1,5 Stunden hinauf zum Berggasthof Winterbauer. Den Winterbauer kann man ohne Zweifel als echten Aussichtspunkt bezeichnen. Von hier blickt ihr einerseits auf Täler von Flachau und Altenmarkt hinunter und erfreut euch andererseits an der traumhaften Bergkulisse von Dachstein und Tauern. Das Ambiente beim Winterbauer werdet ihr mögen, die liebevoll gestalteten Fassaden, die malerischen Wiesen, die Bäume, … und nicht zu vergessen, die ausgezeichnete Küche. Übrigens, der Winterbauer hat auch eine eigene Rodelbahn, die nach Altenmarkt hinunter führt. Schlitten und Bobs könnt ihr euch vor Ort beim Berggasthof Winterbauer ausborgen.
Beim Wandern entlang der Ennspromenade habt ihr zur Abwechslung mal keine nennenswerten Steigungen zu überwinden. Dafür könnt ihr auf dem rund 10 km langen geräumten Winterwanderweg zwischen Flachauwinkl und Altenmarkt dem Verlauf der Enns folgen. Die Enns ist Österreichs größter Binnenfluss, der übrigens am Enns-Ursprung ganz hinten im Talschuss entspringt. Auch hier empfehle ich immer wieder mal das Handy oder die mitgebrachte Kamera zu zücken, denn beim Wandern findet ihr laufend tolle Fotomotive. Das plätschernde Wasser unter einer Eisdecke, der Raureifbehang an Weiden und Gräsern, die so nur neben einem Fluss wachsen oder verschiedene Tierspuren, die in den nahegelegenen Wald führen, … wenn ihr nur die Augen offen haltet, könnt ihr jede Menge toller Landschaftsbilder als Erinnerung mitnehmen.
Info und Tipps: Diese und einige weitere Winterwandertipps findet ihr in der Flachau Winter Erlebniskarte – kostenlos erhältlich im Tourismusbüro und bei euren Vermietern. Auch online könnt ihr euch Tipps zum Winterwandern in Flachau holen!