„Was war das für ein komischer Winter letztes Jahr, Sabrina?!“, fragen mich viele Gäste im Büro und auch meine Freunde. „Was habt ihr denn gemacht im Lockdown?“Nun ja, wir haben wirklich Glück, in einem so schönen Ort wie Filzmoos leben zu dürfen und die Natur genießen zu können. Sogar ein paar Lifte hatten letztes Jahr für uns geöffnet. Es war jedoch ein sehr komischer Winter, gebe ich ehrlich zu. Natürlich waren wir froh, dass wir Skifahren gehen konnten, doch mal ganz ehrlich – Skifahren ohne Einkehrschwung, ohne Kaiserschmarren und Lumbumba ist einfach nur halb so schön ;). Eine Einkehr auf der Skihütte gehört für mich nämlich zu einem perfekten Skitag einfach dazu. Und ja, das habe ich letztes Jahr wirklich sehr vermisst.
Nach einer gefühlten Ewigkeit lade ich dieses Wochenende endlich wieder einmal Freunde in unser schönes Bergdorf ein. „So wie du immer von DEINEM schönen BERGDORF FILZMOOS schwärmst, können wir es kaum erwarten, dieses auch endlich mal im Winter zu erleben!“, sagt meine Freundin Anja voller Vorfreude am Telefon.Der letzte Besuch ist bereits etwas länger her: Im Sommer 2020 haben wir zuletzt eine wunderschöne Wanderung gemacht – genauer genommen die „Königinnen Runde“. Ich schau in mein Handy, suche mir die schönen Bilder von dieser Wanderung heraus und lasse die Bilder auf mich wirken – ach, war das schön. Eine kunterbunte Landschaft mit vielen Blumen und Orchideenarten am Fuße der Bischofsmütze.Beim diesjährigen Besuch werden sie jedoch alle staunen, wie wunderschön Filzmoos in Weiß ist. Denn Frau Holle hat die Landschaft mir ihren Wiesen und Wäldern wieder in ein tief verschneites Winterwunderland verzaubert.
Am Samstag ist es nun endlich so weit: Sechs meiner Freunde aus der Stadt Salzburg sowie Oberösterreich kommen mich endlich mal im Winter in Filzmoos besuchen. „Was für ein WINTERWUNDERLAND! Bei uns ist schon alles grün und die ersten Blumen blühen schon!“, staunen die Mädels nicht schlecht! :) „Tja, das wird bei uns noch etwas länger dauern!“, antworte ich mit einem breiten Grinsen im Gesicht!In der Nacht sind ein paar Zentimeter Schnee gefallen. Früh morgens strahlt bereits die Sonne für uns und die letzten Wolken lösen sich auf. Das wird ein traumhaft schöner Tag.
Wie bereits erwähnt, schwärme ich bei Freunden oft über meine Heimat. Ein tiefverschneites Winteridyll mit atemberaubendem Bergpanorama, perfekt präparierten Pisten und hoher Schneesicherheit. Ein kleines, aber wahres Winterwunderland mitten im SalzburgerLand - am Fuße des Dachsteins und des Gosaukamms mit der beeindruckenden Bischofsmütze. Ich schätze es sehr, hier leben zu dürfen und freue mich heute umso mehr, meinen „Stadtmädels“ dieses wahre Juwel im Winter vorzustellen.Der Helm sitzt, die Skier sind angeschnallt und die Sonnenbrille für die späteren Stunden auf der Sonnenterrasse ist auch mit dabei – es kann also losgehen. „Auffi aufn Berg“, ruft Anja und kann es kaum erwarten.Wir starten unsere Tour natürlich beim sixpack Mooslehen – dem neuen Herzstück im Skigebiet Filzmoos/Neuberg. Nach nur 6 Monaten Bauzeit wurde die neue 6er Sesselbahn pünktlich Mitte Dezember eröffnet und erfreut sich großer Beliebtheit bei Gästen sowie Einheimischen.NEU ist dieses Jahr auch die GENUSS SKI ROUTE in Filzmoos – vom Hof auf den Teller heißt es bei den 4 Skihütten: Holzwurm, Schwaigalm, Kleinbergalm und Geierbergalm. Das Angebot von SKI AMADÉ TASTE verbindet zwei der schönsten Dinge im Winter: Skifahren & Essen. ;)
Ich möchte meinen Freunden neben der wunderschönen Landschaft und den perfekten Pisten vor allem den Filzmooser Hüttenzauber und die feine Kulinarik näherbringen.Nach ein paar Fahrten auf der frisch präparierten und perfekten Piste starten wir mit der Einkehr in unsere erste Genuss-Skihütte, der Holzwurmhütte. Bei Elfriede und Josef Bittersam lernt man Gastfreundschaft auf Filzmooserisch. Mit ihrer schönen Lage direkt an der Talstation der neuen Bahn ist die Holzwurmhütte leicht erreichbar. Egal, ob man mit den Skiern unterwegs ist, eine Runde auf der gegenüberliegenden Langlaufloipe dreht oder zu Fuß unterwegs ist, eine Einkehr lohnt sich definitiv. Fleisch- und Milchprodukte werden hier vom eigenen Hof, dem Mooslehenhof, bezogen. Besonders zu erwähnen sind die Spezialitäten vom Almochsen, die hier auf der Speisekarte stehen. Mein Tipp: Probiert die köstlichen Pongauer Fleischkrapfen! :) Natürlich gibt’s auch traditionelle Mehlspeisen auf der Speisekarte der urigen Skihütte.
Eine weitere Genussadresse zum Schlemmen ist die Kleinbergalm an der Bergstation der Großbergbahn. Nach ein paar Schwüngen machen wir uns also auf zum Mittagessen. „Alles Lamm“ heißt es bei Familie Vierthaler auf der Kleinbergalm. Spezialitäten vom eigenen Kleinberghof versprechen herzhafte Gipfelgenüsse wie zum Beispiel den Gourmäh-Burger mit pulled lamb meat. Auf die Empfehlung unseres Kellners hin bestellen wir uns den Burger sowie weitere Köstlichkeiten wie Lammragout und Lammbratwurst. Von der Sonnenterrasse aus lässt sich der Ausblick auf den Rossbrand ungestört genießen. Im Hintergrund ragt die mächtige Bischofsmütze hervor und seitlich ist mein Hausberg, der Rettenstein, zu bewundern. „Habe ich euch zu viel versprochen?“, frage ich in die Runde, als ich in die strahlenden Gesichter meiner Freunde blicke. „Du wohnst wirklich in einem kleinen Paradies“, bekomme ich zur Antwort. :)Zur Verdauung gönnen wir uns noch ein Stamperl „Zauberwasser“, wie die Chefin des Hauses sagen würde. Denn auch hausgemachte Liköre und Schnäpse werden auf der schönen Alm angeboten.
Am nächsten Tag wartet also auch schon ein weiteres kulinarisches Highlight auf uns: Wir genießen es bei Rosi und Ernst Hölzl auf der Schwaigalm. Rindfleisch-Spezialitäten vom Schwaiggut und Hausmannskost kommen hier auf den Tisch. Das Fleisch für den Suppeneintopf, die Gulaschsuppe oder das Bolognese Sugo stammt vom eigenen Hof. Sehr zu empfehlen ist auch der leckere Rinderbraten. Gleich an der sixpack Mooslehen Bergstation liegt die gemütliche Hütte mit Sonnenterrasse und tollem Ausblick.Das Frühstück haben wir heute ausgelassen und den Vormittag bestens für Schwünge auf den 20 Pistenkilometern mit einem guten Mix aus blauen, roten und schwarzen Pisten genutzt. Ein typisch österreichischer Klassiker muss bei unserer Hütteneinkehr dabei sein und daher entscheiden wir uns für den hausgemachten Apfelstrudel mit Vanillesauce von Rosi – ganz nach Großmutters Rezept. Wer diese Süßspeise bei Rosi schon einmal probiert hat, der kann bestätigen, dass hier Gemütlichkeit auf Genuss trifft.
Infos zur Genuss-Ski-Route:
https://www.filzmoos.at/de/ski-amade-genuss-ski-route.html