Sieben Mal Gipfelglück - Wir haben das Salzburger Gipfelspiel echt genossen

Durchatmen, in die Ferne blicken und vor Glück und Freude strahlen. Genauso fühlen sich Gipfelerlebnisse an. Im vergangenen Sommer wurde mit dem Salzburger Gipfelspiel ein neues Wandererlebnis in der Salzburger Sportwelt ins Leben gerufen. Verpackt in eine schöne Geschichte rund um die wohlwollende Königin und ihre sechs Edelmänner, stellt die Region seither sieben besondere Bergtouren in die Auslage und meine liebe Kollegin Conny und ich haben eine Mission.

Wir statten uns also mit der Gipfelbox aus und beginnen mit der beiliegenden Wanderkarte Gipfel für Gipfel zu erwandern, teils gemeinsam, teils jede mit ihrer Familie, alleine oder mit anderen FreundInnen.

Manche Gipfel, wie z.B. der Rossbrand, der quasi mein Hausberg ist, der Gerzkopf oder der Lackenkogel sind ja eigentlich mehrmals pro Saison auf meinem Tourenprogramm. Doch die Gedanken und Anmerkungen in den liebevoll gestalteten Gipfelbüchern, geben neue Blickwinkel auf die altbekannten Routen frei.

Auf das Hochgründeck und den Saukarfunktel hab ich mich schon ziemlich gefreut, da ich diese Berge nun schon mehrere Jahre nicht mehr besucht habe. Der Penkkopf ist überhaupt eine komplett neue Tour für mich, auf die ich schon ziemlich gespannt bin.

Der wandererprobten Conny ergeht es nicht anders. Auch für sie ist viel Bekanntes dabei, genauso wie ein paar neue Routen.Die Motivation ist groß, denn auf jedem Berg gibt’s zusätzlich zum Gipfelerlebnis auch die Einladung, sich durch kleine Rituale mit der Kraft und Stärke der Gipfel zu verbinden. Alles kann – nichts muss ist dabei die Devise, denn jeder Mensch ist unterschiedlich. Der eine schöpft Kraft, wenn er still am Gipfel steht und das Panorama genießt, der andere lädt sich beispielsweise mit der Energie des Bodens auf, der auf jedem Gipfel ein anderer ist. Wir haben es so gemacht, dass sich jede von uns immer am Gipfel ein paar Minuten Zeit für sich alleine genommen hat, bevor wir dann gemeinsam mit unseren Bergkameraden ins Schwärmen über die atemberaubende Aussicht übergegangen sind. Kurz vorm Abstieg haben wir uns dann noch immer im Gipfelbuch verewigt und jeweils unser Tourenbuch mit dem Prägestempel versehen.

„So schöne Touren, so viele neue Blickwinkel und über allem thront die Bischofsmütze, denn die kann man von jedem der anderen Gipfel aus sehen.“ Das ist das Fazit von Conny, die alle 7 Gipfel geschafft hat und mit dem Penkkopf für sich eine neue Lieblingstour gefunden hat.

Ich habe noch einen der sieben Gipfel offen und ich freu mich schon riesig darauf, diesen im kommenden Sommer zu erwandern.

Tipps & Infos: Alle Infos zum Gipfelspiel findet ihr auf https://www.bloghuette.at/salzburger-gipfelspiel/

Bildnachweis: Elisabeth Hartl, Cornelia Rettenwender