Dafür trafen wir Hans Strobl, Gauobmann der Pongauer Heimatvereinigung, den profiliertesten Hüter des Brauchtums im Pongau und somit seiner Zunft, für die er sich seit Jahrzehnten in die erste Reihe stellt. Er war es auch, der vor über 46 Jahren den uralten Brauch des Hochzeitsladers in St. Johann wieder aufleben ließ. Kaum zu glauben, dass Hans Strobl seitdem 435 Brautpaare begleitet hat.„Ja“, sagt er, „immer mehr Brautleute engagieren heute wieder einen Hochzeitslader als Zeremonienmeister.“ Das dokumentieren auch seine reich behängten Stecken, von denen er inzwischen drei hat. Denn jedes Brautpaar überreicht „seinem“ Hochzeitslader nämlich ein Stoffband mit Namen und Datum, das an die Feier erinnert. Und die Bänder, die Hans Strobl inzwischen gesammelt hat, passen nicht mehr an einen Stecken.
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