Der Style für den schönsten Tag

Eine Hochzeit ist etwas ganz Besonderes und ebenso besonders ist die Brautfrisur. Erst sie macht den Look der Braut perfekt.

Aber wie beginnts? Zuerst das Kleid und dann die Frisur? Oder gibt es auch Bräute, die mit einer genauen Vorstellung zu Frisur und Make-Up starten und dann dass passende Kleid dazu suchen? Diese und noch einige weitere Fragen habe ich Christina Fischbacher, Friseurin und Visagistin aus Flachau gestellt.

Aller Anfang - die Inspiration...

Christina: „Die meisten meiner Bräute kaufen ihr Kleid tatsächlich bereits mehrere Monate vorm Hochzeitstermin und auch die Location, Farbkonzept, Blumenschmuck, … stehen schon länger fest. Mit ersten Gedanken und Vorstellungen zum Styling kommt die Braut dann zu mir und ich freue mich jedes Mal aufs Neue darauf, gemeinsam mit meiner Kundin einen besonderen Look zu kreieren.“

Wallendes, offenes Haar oder verspielte Hochsteckfrisur, was empfiehlst du wem oder was passt zu welchem Kleid? Und hast du auch einen Tipp für Bräute mit kurzen Haaren?

Christina: „Der Ausschnitt des Kleides ist ein wichtiges Kriterium für die Brautfrisur. Hat zum Beispiel das Kleid einen tollen Ausschnitt am Rücken, so wird dieser am besten durch eine Hochsteckfrisur betont. Schulterfreie Kleider hingegen werden durch offenes Haar wunderbar in Szene gesetzt.Natürlich spielt auch die Haarstruktur eine wichtige Rolle, denn schließlich soll die Frisur im Optimalfall bis nach Mitternacht gut halten. Feines, dünnes Haar ist prädestiniert dafür, teilweise oder ganz hochgesteckt zu werden. Auch Haarteile können dann wunderbar mit eingearbeitet werden.Trägt die Braut kürzeres Haar, so kann man mit flechten oder kordeln schöne Akzente setzen. Ganz wichtig ist bei der Brautfrisur als Kurzhaarversion der Haarschmuck, denn schließlich soll die Braut herausstechen.“

Schleier, ja oder nein?

Christina: „Ich bin kein großer Fan vom Schleier, weil er die außergewöhnliche Frisur verdeckt. Also am besten nach der Trauung den Schleier abnehmen. Wie das am einfachsten geht, zeig ich der Braut natürlich gerne.“

Ein strahlendes Make-Up - die "Deko" fürs Gesicht...

Christina: „Wenn es ans Make-Up geht, ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn für viele Kundinnen ist es das erste Mal, dass sie sich professionell schminken lassen. Ein wenig anders und ein wenig mehr als im Alltag darf es bei der Hochzeit schon sein, aber das Wichtigste ist, dass sich die Braut damit schön und wohl fühlt.“

Alles steht und fällt mit einem guten Zeitmanagement...

Christina: „Haben wir Frisur und Make-Up erstmal ausprobiert und festgelegt, kann ich gut abschätzen, wie viel Zeit am Tag X dafür nötig sein wird. Und dann gilt: lieber eine halbe Stunde früher starten, als gestresst zur Hochzeit.Ist die Kundin aus der Region, so machen wir den Beratungstermin ca. 2 bis 4 Wochen vor der Trauung. Aber auch für die Braut von weiter weg gibt’s das passende Terminmanagement.

Kaffee und Red Bull zum Munterwerden oder Sekt und Hochprozentiges zur Beruhigung?

Christina: „Beides! Zuerst gibt’s immer ein kleines Frühstück und dann das obligate Glas Sekt. Schließlich ist der Kreislauf der Braut an diesem Tag ja ganz schön gefordert.“

So, fertig und dann?

Christina: „Dann bin ich erst mal erleichtert, glücklich und auch ein bisschen stolz und freu mich – denn, ja es stimmt - die Brautfrisur und das richtige Make-Up machen den Look der Braut perfekt.“

Info

Hoaschoaf – Hair & Make up

Christina Fischbacher ist Friseurin und Visagistin. 2019 hat sie sich ihren großen Traum vom eigenen Salon erfüllt.„Hoaschoaf – Hair & Make up“ ist eine der Top-Adressen der Region, wenn es um das Thema Brautfrisuren geht.

Bildnachweis: Christian Fischbacher