Da Oma ihre Blattlkropf’n

Duftet es in Oma’s Küche nach frischen Blattlkrapfen, gibt es für meine Familie und mich kein Halten mehr! So schnell kann’s gehen und der riesen große Mittagstisch ist randvoll besetzt mit vielen hungrigen Mäulern. Es gibt sie ja in den unterschiedlichsten Varianten, die Blattlkropf‘n. Im Pinzgau sind sie viereckig und heißen Bladln, im Lungau sagt man Hasenörl dazu und in Oberösterreich Polsterzipf. Fakt jedoch ist, dass diese duftenden, ausgebackenen Wunderlinge mit knackigem, speckigem Sauerkraut einfach Heimat für den Gaumen und für die Seele sind. Oma und ich zeigen euch jetzt, wie man dieses Herzensgericht nach unserer Art zubereitet. Viele kennen das Rezept ja in- und auswendig aber für alle, die die Krapfen zum ersten Mal machen benötigt ihr für 6 Portionen Blattlkrapf‘n mit Sauerkraut:

Anleitung

1. Milch und Butter in einem Topf erhitzen.

2. Griffiges Mehl, die heiße Milch und Butter, das Ei und eine Prise Salz in einer Schüssel verrühren und zu einem glatten Teig kneten. Mindestens 5 Minuten in Frischhaltefolie eingewickelt rasten lassen.

3. Speck fein schneiden und mit würfelig geschnittener Zwiebel in einem Topf anbraten.

4. Zu den angebratenen Speck und den Zwiebeln nun das Sauerkraut dazugeben und mit etwas Suppe aufgießen.

5. Lorbeerblätter, Wacholderbeeren und Pfefferkörner zum Kraut geben und köcheln lassen.

6. Für die Blattlkrapf’n Teig portionsweise auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen. In Dreiecke schneiden und in einem Topf mit heißem Fett kurz backen.

7. Oma’s Tipp: Man sollte nicht zu viele (nur 2-3) Blattlkrapfen auf einmal herausbacken.

8. Zum Servieren die Krapfen etwas eindrücken, das Kraut draufsetzen und mit Petersilie dekorieren.

Holt auch ihr euch den köstlichen Duft von Pongauer Blattlkrapf’n in eure Küche! Wir wünschen euch gutes Gelingen!

Bildnachweis: Fabia Marie Huber