Familienglück in Filzmoos: Ein perfekter Skitag mit Elias

Spaßpisten, Schneemänner & Skiduelle – Ein Tag voller Abenteuer

Mein fünfjähriger Sohn Elias, mittlerweile ein kleiner Pistenprofi nach seinem dritten Skikurs, und ich machen uns heute bereit für ein neues Abenteuer im Schnee.

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit Marmeladesemmel (mit selbst gepflückten Himbeeren aus unserem Garten – Elias' Geheimwaffe für mehr Pistenenergie) brechen wir auf ins Skigebiet Filzmoos. Die Spaßpisten "FilZOO" und "Schneemannweg" sowie die Ski-Movie- bzw. Zeitmessstrecke versprechen jede Menge Abenteuer und Elias kann es kaum erwarten, die Pisten unsicher zu machen.

Der frühe Vogel hat die beste Piste

Um Punkt 09:00 Uhr stehen wir an der Talstation des sixpack Mooslehen, bereit, die perfekt präparierten Pisten zu genießen. Elias hüpft vor Aufregung von einem Bein aufs andere, während ich versuche, seine Begeisterung zu zügeln. Schließlich wollen wir die Energie nicht schon vor der ersten Abfahrt verpulvern!

Aufwärmübungen à la Elias

Bevor es losgeht, besteht Elias auf seine speziellen Aufwärmübungen: wilde Hampelmänner und der Versuch, seine Skistöcke als Propeller zu verwenden. Die umstehenden Skifahrer schmunzeln und ich muss mir das Lachen verkneifen. Wenn Begeisterung ein Gesicht hätte, dann wäre es seines.

Die erste Abfahrt: Ein Balanceakt zwischen Stolz und Nervenkitzel

Oben angekommen, ruft Elias begeistert: „Schau mal Mama, eine riesige Giraffe im Schnee!“ Nach gefühlt hundert Fotos von Elias und der blau-gelben Giraffe liefern wir uns ein Duell an der Schneeballwand, bevor wir uns bereit für die erste Abfahrt machen. Elias rast los, als hätte er nie etwas anderes gemacht, während ich versuche, ihm halbwegs elegant zu folgen. Gemeinsam schlängeln wir uns durch den Parcours, vorbei an Affen, Tigern und anderen lustigen Gestalten. Die beweglichen Figuren und kleinen Hindernisse sorgen für jede Menge Lacher.

Wellen, Hügel und ein kleiner Flugversuch

Im zweiten Abschnitt der Spaßpiste "FilZOO" warten Schneehügel und eine Wellenbahn auf uns. Elias nimmt ordentlich Schwung und hebt bei den Hügeln leicht vom Boden ab. „Mama, ich kann fliegen, hast du das gesehen?!“ ruft er strahlend. Ich folge ihm mit mäßigem Erfolg – und lande prompt in einer eleganten Schneewolke. Elias' fröhliches Kichern ist mein Highlight des Tages.

Unsere erste Schleppliftfahrt

Um zur Spaßpiste "Schneemannweg" zu gelangen, müssen wir den Schlepplift Halsegg nehmen. Zauberteppich, Tellerlift, Sessellift – alles schon gemeistert. Aber ein Schlepplift? Das ist Neuland für uns beide. Der „Liftler“ erklärt schnell: „Bügel runter zu den Knien, beim Sohnemann untern Popsch, Ski gerade und zusammenhalten!“ – und bevor er weitersprechen kann, geht es schon los. Die angespannte Fahrt war ein Erfolg und oben angekommen jubeln wir mit einem kräftigen High-Five und einer kleinen Gummibärchen-Belohnung. Schon ruft Elias aufgeregt: „Mama, da ist der Schneemannweg!“

Ein Wiedersehen mit alten Bekannten

„Mama, kommen hier alle Schneemänner her, die wir schon gebaut haben, damit sie nicht schmelzen?“ fragt Elias neugierig. „Am besten, wir sehen gleich mal nach“, antworte ich schmunzelnd. Elias begrüßt die Schneemänner wie alte Freunde und besteht darauf, jedem ein High-Five zu geben – natürlich mit seinem Skistock. Die Baumfiguren mit ihren lustigen Augen sorgen für großes Gelächter.

Kleine Pause, große Geschichten

Nach der Bergfahrt mit dem 4er-Sessellift kehren wir in die gemütliche Kleinbergalm ein, die direkt neben dem großen "filzmoos"-Schriftzug liegt, von dem wir auch etliche Fotos gemacht haben. Bei heißem Kakao und Germknödel erzählt mir Elias von seinen Plänen, einmal Skilehrer zu werden – oder vielleicht Superheld, oder "FilZOO-Direktor", oder am besten alles auf einmal.

Zeitmessstrecke mit Videobeweis

Frisch gestärkt fahren wir zur Ski-Moviestrecke zurück. Elias springt aufgeregt in die Starthütte: „Piep, piep, piep, piiieep!“ Und los geht es. Er umrundet die Hindernisse fast wie ein Profi und rast ins Ziel. Ich trete direkt danach an. „Auf die Plätze, fertig, los!“ – Doch wer ist schneller?

Ein Tag voller Erinnerungen

Die ganze Heimfahrt diskutieren wir, wer gewonnen hat: „Nein, Mama, ich hab gewonnen!“ – „Nein, Elias, ich hab gewonnen!“ Zu Hause melden wir uns kurzerhand bei Skiline an und schauen die Videos. Und tatsächlich: Elias war um vier Hundertstel schneller als ich. Als Preis überrasche ich ihn mit einer "FilZOO-Giraffe" und einer blauen "Filzmoos"-Haube aus dem Bergbahnen-Shop der Papageno Talstation. „Na gut, dann ist der „FiLZOO-Magnet“ mein Trostpreis“, meine ich augenzwinkernd. (Er muss ja nicht wissen, wie sehr ich mich
über den schönen Kühlschrankmagnet für meine Sammlung freue und mir die Entscheidung, welchen ich mir kaufe, bei der tollen Auswahl sehr schwergefallen ist.)

Beim Einschlafen kuschelt sich Elias mit seiner neuen Giraffe an mich und flüstert: „Mama, wann fahren wir wieder nach Filzmoos?“

Fazit: Familienglück in Filzmoos

Die perfekt präparierten Pisten, die kinderfreundlichen Abfahrten, die herzlichen „Liftler“ und die heimelige Atmosphäre machen Filzmoos zum idealen Ziel für Familien. Wenn auch ihr einen unvergesslichen Skitag erleben möchtet, dann packt eure Skier ein und entdeckt die winterliche Wunderwelt von Filzmoos.

Info

Hinweis: Dieser Beitrag basiert auf persönlichen Erlebnissen und Eindrücken. Für aktuelle Informationen zu den Spaßpisten und Angeboten in Filzmoos besucht am besten die offizielle Webseite des Skigebiets:
www.filzmoos.ski.

Bildnachweis: Anja Prommegger